FAQ – Häufige Fragen 

Von unseren Plänen sind sehr viele Menschen in der Region direkt oder indirekt betroffen. Dazu zählen vor allem natürlich Mitarbeiter*innen und deren Angehörige sowie Patient*innen unserer Kliniken, aber auch zuweisende Ärzt*innen, Lieferant*innen sowie viele andere, die dazu beitragen, dass unsere Kliniken Tag für Tag funktionieren.

Wir werden künftig an dieser Stelle daher möglichst viele Fragen unterschiedlicher Gruppen hier beantworten. Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie uns einfach über unser

 
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Häufige Fragen von Patient*innen

Warum wird das Ganze überhaupt gemacht?

Die aktuelle Krankenhausversorgung in unserer Region ist aktuell nicht optimal am Bedarf der Bevölkerung orientiert. Es gibt regional Über- oder Unterversorgungen, in einigen Häusern besteht Investitionsstau, Qualitätsmängel können nicht behoben werden. Eine nachhaltige Verbesserung dieser Situation ist nur möglich, wenn die Kliniken sich neu definieren: wenn sie ineffiziente Angebote aufgeben und stattdessen gemeinsam interdiziplinäre, hoch spezialisierte Zentren bilden. Diese werden auf höherem Qualitätsniveau arbeiten und auch komplexe und seltene Erkrankungen behandeln können.

Was ist geplant?

Die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK) mit dem verbundenen Katholischen Krankenhaus Hagen (KKH) planen zusammen mit dem Agaplesion Allgemeines Krankenhaus Hagen (AKH) ein gemeinsames Erneuerungs- und Restrukturierungsprojekt für ihre Krankenhäuser. Ziel ist es, die medizinische Versorgung im nördlichen Märkischen Kreis und Hagen auf ein deutlich höheres Niveau zu heben und zugleich die Klinikstandorte durch eine leistungsfähigere, schlankere und effizientere Struktur wirtschaftlich zu sichern. 

Was geschieht an den Standorten Iserlohn und Menden?

Das zu Agaplesion gehörende Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn geht in die Trägerschaft der KKiMK über. Durch diese Übernahme und durch bauliche Erweiterungen wird das St. Elisabeth Hospital zu einer Klinik der Schwerpunktversorgung mit hochspezialisierten interdisziplinären Zentren.

Die Abteilung Geriatrie des Krankenhaus Bethanien Iserlohn wird mit dem St. Vincenz Krankenhaus in Menden zusammengeführt. Durch diese Erweiterung kann das St. Vincenz Krankenhaus zu einem großen spezialisierten Haus der Grund- und Regelversorgung werden. 

Wann wird der Prozess beendet sein?

Die Planung und Realisierung notwendiger Bauvorhaben werden sicherlich mehrere Jahre dauern, insbesondere da wir sie im laufenden Betrieb umsetzen müssen, um die durchgängige Versorgung aller Patient*innen sicherzustellen. Eine Zielplanung liegt bereits vor und ist beim Gesundheitsministerium eingereicht. Die Fertigstellung in Iserlohn und Menden ist für das Jahr 2026 geplant. Wir gehen davon aus, dass spätestens 2030 das große Reformprojekt abgeschlossen sein wird.

Häufige Fragen von Mitarbeiter*innen

Warum wird das Ganze überhaupt gemacht?

Das gemeinsame Erneuerungs- und Restrukturierungsprojekt von KKiMK, KKH und Agaplesion hat das Ziel, die medizinische Versorgung im nördlichen Märkischen Kreis und Hagen auf ein deutlich höheres Niveau zu heben und zugleich die Klinikstandorte durch eine leistungsfähigere, schlankere und effizientere Struktur wirtschaftlich zu sichern.

Dafür sind Verbesserungen an allen Klinikstandorten in Iserlohn, Hagen und Menden vorgesehen: dabei sollen medizinische Leistungen so gebündelt werden, dass insgesamt eine höhere medizinische Qualität in der stationären Versorgung erreicht wird.

Was genau ist eigentlich geplant?

Bei den Plänen stand dabei vor allem eine sinnvolle und leistungsfähige Neuausrichtung im Fokus. So werden die Erneuerungen auch alle Klinikstandorte  betreffen. Einige Standorte werden dabei baulich und infrastrukturell erweitert, einige medizinische Abteilungen werden den Ort und das Haus wechseln.

Für alle Standorte ergeben sich Veränderungen, daher begleitet eine Steuerungsgruppe das Projekt. Was uns motiviert, ist das gemeinsame Ziel, über eine neue Struktur mehr Effizienz und mehr Qualität der stationären Versorgung zu erreichen.

Was geschieht an den Standorten Iserlohn und Menden?

Das zu Agaplesion gehörende Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn geht in die Trägerschaft der KKiMK über. Durch diese Übernahme und durch bauliche Erweiterungen wird das St. Elisabeth Hospital zu einer Klinik der Schwerpunktversorgung mit hochspezialisierten interdisziplinären Zentren 

Die Abteilung Geriatrie des Krankenhaus Bethanien wird mit dem St. Vincenz Krankenhaus in Menden zusammengeführt. Damit wird das St. Vincenz Krankenhaus zu einem großen spezialisierten Haus der Grund- und Regelversorgung. 

Was bedeuten die Veränderungen für unsere Arbeitsplätze?

Die geplanten Veränderungen betreffen die Infrastruktur der Kliniken und ihrer medizinischen Abteilungen sowie die Standorte der drei involvierten Trager. Sie betreffen nicht die damit verbundenen Arbeitsplätze, denn es werden weder Fachabteilungen noch Funktionen aufgegeben und es sind keinerlei Entlassungen geplant.

Im Gegenteil: Um die Versorgungsqualität an den Standorten zu steigern, werden Fachabteilungen und Stationen baulich und personell erweitert, mehr Personal kann tätig werden und Arbeitsplätze werden somit langfristig für alle Häuser gesichert.

 

Wird es Kündigungen geben?

Betriebsbedingte Kündigungen wird es nicht geben. Im Gegenteil: Unser mutiges Projekt braucht Sie, unsere hoch- qualifizierten und motivierten Mitarbeiter*innen. Jede*r Einzelne aus Medizin, Pflege und Funktionen wird gebraucht, damit dieses Projekt funktioniert.

 

 

Wann und wo geht es los?

Im ersten Schritt wird das Ev. Krankenhaus Bethanien in Iserlohn, welches sich in Trägerschaft der Agaplesion-Gruppe befindet, seine Fachbereiche Kardiologie, Gynäkologie/Geburtshilfe und Gastroenterologie an das St. Elisabeth Hospital abgeben. Dadurch und durch bauliche Erweiterungen wird das St. Elisabeth Hospital zu einer Klinik der Schwerpunktversorgung mit hochspezialisierten interdisziplinären Zentren. Für die baulichen Erweiterungen haben die KKiMK bereits eine Bauplanung erstellt und die Unterlagen beim Ministerium eingereicht.

Am künftig einzigen Krankenhausstandort in Iserlohn sollen neue Gebäude entstehen, die eine moderne interdisziplinäre Notfallambulanz, ein kardiologisch-invasives Zentrum mit Chest-Pain-Unit und eine großräumige Gynäkologie und Geburtshilfe nebst Kreißsälen beinhalten. Außerdem soll ein Gebäudeteil mit neuen patientenorientiert gestalteten Bettenstationen gebaut werden.

 

Häufige Fragen von zuweisenden Ärzt*innen und Kooperationspartner*innen

Um welche Kliniken geht es?

Die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK), das Katholische Krankenhaus Hagen (KKH) und das Agaplesion Allgemeines Krankenhaus Hagen (AKH) kündigen umfassende Restrukturierungen und Erneuerungen ihrer Krankenhäuser in Hagen, Iserlohn und Menden an. Um Kompetenzen zu bündeln und Schwerpunktzentren zu bilden, werden Fachabteilungen und Stationen über Ortsgrenzen hinweg zusammengeführt.

Was geschieht am Standort Hagen?

Die somatischen Fachabteilungen des St.-Johannes-Hospitals und die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie des St.-Josefs-Hospitals werden von Agaplesion übernommen und gehören künftig zum Agaplesion Allgemeines Krankenhaus Hagen.

Das St.-Josefs-Hospital wie auch das Zentrum für Seelische Gesundheit Elsey bleiben Bestandteil des Katholischen Krankenhauses Hagen (KKH). Am St.-Josefs-Hospital sollen laut Planung in den kommenden fünf bis sechs Jahren rund 25 Mio. Euro investiert werden.

Durch diese Zugewinne und bauliche Erweiterungen wird das Agaplesion Allgemeines Krankenhaus Hagen zu einer Klinik, die Hochleistungsmedizin erbringen kann.

Was geschieht in Menden und Iserlohn?

Das zu Agaplesion gehörende Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn geht in die Trägerschaft der KKiMK über. Durch diese Transformation und bauliche Erweiterungen wird das St. Elisabeth Hospital zu einer Klinik der Schwerpunktversorgung mit hochspezialisierten interdisziplinären Zentren.

Die Abteilung Geriatrie des Bethanien-Krankenhauses wird mit dem St. Vincenz Krankenhaus in Menden zusammengeführt. Durch die Erweiterung um diese Abteilung wird das St. Vincenz Krankenhaus zu einem großen spezialisierten Haus der Grund- und Regelversorgung.

Was bedeutet das für unsere Zusammenarbeit?

Das Zukunftsprojekt sichert Gesundheitsversorgung und Arbeitsplätze. Die bestehenden Fachabteilungen und Fachrichtungen werden neu strukturiert, bleiben aber für die Patient*innen erhalten. Selbstverständlich werden wir unsere Zuweiser*innen und Kooperationspartner*innen immer aktuell über die Erneuerungsfortschritte informieren und für eine reibungsvolle Zusammenarbeit sorgen.